Am 6. August 1945 wurde in Japan Hiroshima, am 9. August 1945 Nagasaki von amerikanischen Atombomben zerstört. In jedem Jahr gedenken wir der Opfer! Wieder 2025 im 80. Jahr!
ICAN Deutschland e.V., deutscher Zweig der International Campaign to Abolish Nuclear weapons (ICAN) fasst das Entsetzliche so zusammen:
„Die Bombe aus hochangereichertem Uran, die am 6. August 1945 über Hiroshima detonierte, hatte die Sprengkraft von 15.000 Tonnen TNT. Etwa 70 Prozent aller Häuser wurden verbrannt und dem Erdboden gleichgemacht. 140.000 Menschen starben bis Ende des Jahres 1945. Unter den Überlebenden häuften sich Krebserkrankungen und andere chronische Krankheiten. Eine etwas größere Plutoniumbombe explodierte drei Tage später über Nagasaki. Sie machte 6,7 Quadratkilometer der Stadt dem Erdboden gleich und tötete bis Ende des Jahres 1945 74.000 Menschen. Die Temperatur der Erdoberfläche erreichte 4000°C und radioaktiver Regen ging nieder….
In Hiroshima wurden 90 Prozent der Ärzt*innen bzw. des Krankenpflegepersonals getötet. 42 der 45 Krankenhäuser waren funktionsunfähig. 70 Prozent der Opfer hatten mehrfache Verletzungen, in den meisten Fällen schwere Verbrennungen. Alle Betten für Brandverletzte dieser Welt hätten für die Behandlung der Überlebenden eines einzigen Atombombenabwurfs über einer Stadt nicht ausgereicht. In Hiroshima und Nagasaki mussten die meisten Opfer ohne Hilfe, die ihr Leiden hätte mildern können, sterben. Einige der Menschen, die nach den Bombenabwürfen zur Hilfe in die Stadt kamen, starben ebenfalls durch Radioaktivität. ..
Die Häufigkeit von Leukämie unter den Überlebenden stieg fünf bis sechs Jahre nach den Bombenabwürfen signifikant an und etwa ein Jahrzehnt später erkrankten Überlebende überdurchschnittlich häufig an Schilddrüsen-, Brust-, Lungen- und anderem Krebs. Das Risiko für solide Tumore wächst während der gesamten Lebensspanne von Überlebenden kontinuierlich – sogar bis heute, fast sieben Jahrzehnte nach den Bombenabwürfen. Schwangere Frauen, die die Abwürfe überlebt haben, wiesen eine größere Rate von Fehlgeburten und Kindersterblichkeit auf. Kinder, die im Bauch der Mutter radioaktiver Strahlung ausgesetzt waren, hatten eine höhere Wahrscheinlichkeit für geistige Behinderungen und eingeschränktes Wachstum sowie ein höheres Risiko, an Krebs zu erkranken.“
Historische Quellen belegen: Der Abwurf der Atombomben war auf Städte in Deutschland geplant. Durch die Kapitulation Deutschlands blieben wir Deutschen davon verschont. Japan aber war lange bereit zur Kapitulation. Die Behauptung, der Krieg sei durch die Bomben verkürzt worden, war Propaganda. In Hiroshima am 6. August 1945 und in Nagasaki am 9. August 1945 wurden Zivilisten und Kriegsgefangene sinnlos und verbrecherisch getötet! Japan war schon vorher zur Kapitulation bereit! Die Abwürfe über Japan sind der Beginn eine langen Reihe der Erprobung atomarer Waffen ohne jede Rücksicht auf Leben und Umwelt!
21. Juni 2024
01. April 2024
Ostermärsche 2024 in Niedersachsen am 30.3.2024
aus https://www.friedenskooperative.de/termine?thema=69, dort findet ihr auch die Aktualisierungen
Ostermarsch 2024 in 38100 Braunschweig Innenstadt, VA: Friedenszentrum Braunschweig, u.a.
Kontakt: Friedenszentrum Braunschweig, Goslarsche Str. 93, 38118 Braunschweig,
Telefon: 0531/893033, kontakt@friedenszentrum.info
Ostermarsch 2024 in Bremen
“ Die Waffen nieder! Nein zu Kriegsvorbereitung und Kriegstüchtigkeit
„, Auftakt: 11 Uhr, Friedenstunnel Parkallee/Ecke Hohenlohestr., anschl. Demozug zur Schlusskundgebung:
12 Uhr, Marktplatz; Rednerinnen (u.a.); Zaklin Nastic (MdB BSW), N.N. (palästinensische Community), VA: Bremer Friedensforum Webseite: bremerfriedensforum.de Ort: Marktplatz Bremen, Am Markt 2, 28195 Bremen Kontakt: Bremer Friedensforum, Goetheplatz 4, 28203 Bremen, Telefon: 0421/3961892, 0173/4194320, info@bremerfriedensforum.de , bremerfriedensforum.de
Ostermarsch 2024 in Bremerhaven „Die Waffen nieder!“, Auftaktkundgebung: 11 Uhr, Marinenoperationsschule, Elbestr. 101, anschl. Demo durch die Stadt zur Abschlusskundgebung: 12.30 Uhr, an der Großen Kirche, Bürgermeister-Smidt-Str. 45, Rednerinnen (u.a.): Werner Begoihn (Mut zum Frieden), N.N., [Flyer siehe hier ], V A:Initiative Mut zum Frieden Kontakt: Mut zum Frieden, 27574 Bremerhaven, Telefon: 0471/26928, werner.begoihn@t-online.de
Ostermarsch 2024 in Emden
Ostfriesischer Ostermarsch 2024 in Emden “ Frieden braucht Bewegung „, Auftakt: 11.15
Uhr, Hauptbahnhof Emden, anschl. Demo durch die Innenstadt zum Stadtgarten,
dort Abschlusskundgebung: 12.15 Uhr, Redner*innen: Michael Schunk (Aktionsbündnis
Ostfriesischer Ostermarsch), Grußwort, Tim Kruithoff (OB Emden), Bert Gedenk (Emder
Friedensforum), Musik: EMATHA , VA: Vorbereitungsgruppe Ostfrischer
Ostermarsch Ort: Stadtgarten, Emden, Am Stadtgarten, 26721 EmdenKontakt: Emder
Friedensforum., Wolthuser Str. 107 a, 26725 Emden, Telefon:04921/29489, friedensforum-emden.de
Ostermarsch 2024 in Göttingen
Osterkundgebung, 12 Uhr, Nabel (Weender Str./Theaterstr.), VA: Göttinger Friedensforum Ort: Nabel, Göttingen, Prinzenstr., 37073 GöttingenKontakt: Göttinger Friedensforum, 37073 Göttingen, Telefon:
0551/46258 , goettinger_friedensforum@gmx.de
Ostermarsch in Büchel am 1.4. 2024, 14:00
Auftakt/Start: 14 Uhr, Industriegebiet Büchel, mit Reden und Musik,
Redner*innen: Nora Anickner (ICAN Deutschland), Musik: Manfred Pohlmann (Liedermacher),
anschl. Start der Demo zum Haupttor des Atomwaffenstützpunktes,
VA: Internationaler Versöhnungsbund, Regionalgruppe Cochem-Zell (= Initiativkreis gegen Atomwaffen), Pax Christi, Bistum Trier, Friedensgruppe Daun
Ort: Haupttor Fliegerhorst Büchel, 56823 Büchel
Kontakt: Initiativkreis gegen Atomwaffen – Cochem, 56759 Laubach, Telefon: 02653/3220, dr.elke.koller@t-online.de
Webseite: https://www.agf-trier.de/aktuelles/termine/ostermarsch-buechel-2024/, https://greenwire.greenpeace.de/osterdemo_buechel_2024
In Deutschland liegen schon seit langem amerikanische Atombomben, wahrscheinlich etwa 20, und Deutsche Piloten üben für den Ernstfall in Büchel den Abwurf. Es handelt sich bisher um sogenannte Frei-Fall Bomben. Für größere Zielgenauigkeit sollen diese allerdings mit einer Art Lenksystem versehen werden bzw. schon ausgerüstet worden sein. Das erniedrigt m.E. die Einsatz-Schwelle erheblich.Am 22. Januar 2021 wurde der Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) zu internationalem Völkerrecht. Er verbietet, völkerrechtlich verbindlich, allen beigetretenen Staaten die Herstellung, Weitergabe, Stationierung und Drohung sowie den Einsatz von Atomwaffen, er wurde von 96 Regierungen unterzeichnet. Nicht dabei: Deutschland. Nach einer Unterzeichnung muss ein Staat binnen 90 Tagen alle Atomwaffen abziehen lassen. Der AVV bietet den Teilhabestaaten einen Weg, aus ihrer Ko-Abhängigkeit zu kommen. Obwohl Mitunterzeichner, übernimmt Russland Mitte 2023 von den USA die Praxis der sogenannten „nuklearen Teilhabe“ mit dem Plan, Atomwaffen im Nachbarland Belarus zu stationieren und belarussische Soldaten auszubilden und einzusetzen. Belarus ist somit der sechste nukleare „Teilhabestaat“ – auf English „host state“. Bei der NATO sind es Belgien, Deutschland, Italien, die Niederlande und die Türkei, die amerikanische Atombomben lagern. Polen hat sich Stationierungsort für die US-Atombomben an, so zum Beispiel als sich der Bundestag mit der Rechtmäßigkeit der Stationierung von Atomwaffen in Deutschland beschäftigte. Die Zahl der US-Atomwaffen in Europa wird heute auf ca. 150 geschätzt, insbesondere B61-Wasserstoffbomben. Mit der gerade stattfindenden Stationierung der neuen B61-12 r-Bomber reduziert sich diese Zahl wahrscheinlich noch einmal auf 100.
Weitere Informationen über „Nukleare Teilhabe“ und Proteste: www.atomwaffenfrei.de IPPNW Deutschland
Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“. Ihr Ziel ist der Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag.
13. Mai 2023
In der Herzkammer des deutsche Militarismus: Demo in Munster – 13.5.2023
Demo für den Weltfrieden — Munster/Bahnhof — 13:00h
Flyer_Demo-13.5.23_MunsterHerunterladen
Norddeutsches Friedensbündnis ruft auf zur Demo in die Herzkammer des deutschen Militarismus!
Am 8. Mai feiern wir den Tag der Befreiung vom Faschismus und das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. Das Potsdamer Abkommen sah eine vollständige Denazifizierung, Demilitarisierung, Demokratisierung und Dezentralisierung Deutschlands vor, was später im Grundgesetz mit seinem Friedensgebot verankert wurde. So sollte die Einheit von „Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus“ realisiert werden.
Doch die Realität sieht heute anders aus. Die enorme Militarisierung Deutschlands ist auch im Norden greifbar – und stößt auf unseren Widerstand.
Munster ist der größte Bundeswehr-Heeresstandort und hat gleich eine ganze Reihe von Kasernen. In der Panzertruppenschule werden ukrainische Soldaten am „Leopard“ und anderem mörderischen Gerät ausgebildet. Was das „Wehrwissenschaftliche Institut“ für ABC (Atomwaffen/Biologische/Chemische Waffen)-Schutz macht, bleibt meist verborgen. Das Panzermuseum und ein Denkmal für die oft besungene „Lili Marleen“ sollen Touristen locken. Militärkirchengemeinden, Feldjäger, Kneipen, Militaria-Läden – es fehlt an nichts!
Munster liegt inmitten der am stärksten militarisierten Region Deutschlands, zwischen Hamburg – Bremen – Hannover. Nicht weit entfernt in Unterlüß baut „Rheinmetall“ die neuesten Panzerwaffen. Die Fliegerhorste in Faßberg und Celle-Wietzenbruch sind nebenan. Munster grenzt mit zwei Truppenübungsplätzen beinahe an Europas größten Kriegs-Übungsplatz zwischen Bergen und Bad Fallingbostel. Rund um diesen Truppenübungsplatz ist militärische Verbrechensgeschichte u.a. durch drei Friedhöfe mit 50.000 ermordeten sowjetischen Kriegsgefangenen sichtbar. Mehrere Rüstungsbetriebe in der Nähe haben tote Zwangsarbeitende verscharrt.
VVN/BdA, ver.di und DGB fordern, das ehemalige Entlausungsgebäude des Kriegsgefangenenlagers Oerbke der Bundeswehr zu entziehen, um dort an die Wehrnachtsverbrechen an den Gefangenen zu erinnern.
Die Menschen in den bewohnten Dörfern dieses Truppenübungsplatzes haben keine kommunalen Rechte. Die sogenannten „Gemeindefreien Bezirke“ unterstehen dem Bundesfinanzministerium. Deren Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), der hier nahezu jeder Krümel Erde und jeder Stein gehört, lässt leerstehende Häuser lieber verkommen und abreißen, als sie zu vermieten. Jahrelang haben Bürgerinitiativen und ver.di für den Erhalt des ehemaligen großen Gasthofs „Wünninghof“ in Ostenholz gekämpft. Mit dessen Abriss demonstrierte die BImA ihre Macht – im Interesse der Bundeswehr.
ver.di-Bundeskongress und DGB-Konferenz Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt fordern für den riesigen Truppenübungsplatz Bergen eine neue sozial-ökologische, nicht-militärische Wirtschaftsstruktur und die „Initiative Biosphärengebiet“ entwickelte ein Konzept mit vielen zivilen Arbeitsplätzen. Stattdessen sollen jetzt im Rahmen der Bundeswehr-Hochrüstung zwei neue Panzerbataillone in Oerbke/Bad Fallingbostel stationiert werden. Walsrode nebenan bekommt zum Munitionsdepot nun die bundeseigene Firma „BW Bekleidungsmanagement GmbH“.
Nazis und RassistInnen sind von der Demonstration ausgeschlossen.
Nationalfahnen – Nein Danke.
(!!) Vorankündigung:
Die Friedensinitiative Neustadt/Wunstorf lädt zur Demonstration am Samstag, 10. Juni 2023, um 5 Minuten vor 12 Uhr vor dem Haupttor des Fliegerhorsts Wunstorf ein. Der Fliegerhorst zählt zu den
drei Haupträumen als Drehscheibe bei der gefährlichen Luftkampfübung „Air Defender 2023“ (12. bis 23. Juni 2023). Daran sollen bis zu 10.000 Soldatinnen und Soldaten aus 18 Nationen mit bis zu 210 Flugzeugen teilnehmen.
5. bis 11. Mai 2023
UDT entwaffnen!
Keine Unterwassermesse in Rostock!
Protestcamp in Rostock – 5-11. Mai 2023
Da wieder mal in irgendwelchen Altherren-Hinterstübchen Kriegsmessen durchgewunken wurden ohne Bürger*innen bei diesem folgenschweren Thema auch nur das geringste Mitspracherecht einzuräumen 🙄, versuchen wir (Selbstverständnis der Gruppe) nun innerhalb kurzer Zeit ein Widerstandscamp auf die Beine zu stellen. Du ahnst es sicher schon: wir können Hilfe gebrauchen. Melde dich bei Interesse unter udt-entwaffnen[ät]systemausfall.org (PGP (https://speicher.systemausfall.org/f/b2386ed37aa1495ca919/))
UDT steht für „Undersea Defence Technology“ und ist die größte Waffenmesse für Unterwasser-Kriegsführung der Welt. Sie findet jährlich an international wechselnden Orten statt und dient der Vernetzung von Vertreter:innen aus Rüstungsindustrie, Politik und Wissenschaft.
Nein zu Krieg, Kriegsvorbereitung und schleichender Militarisierung!
Mehr Infos bei den Organisator*innen – UDT entwaffnen
In Rostock aktiv ist die DFG-VK Ortsgruppe im Rostocker Friedensbündnis
Kategorie: Neuigkeiten/Aktuelles Stichworte: Antimilitarismus, Messe, Norddeutschland, UDT, UDT entwaffnen